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KI transformiert IT-Teams und schafft neue Rollen

KI
Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Unternehmens-IT hat einen grundlegenden Wandel in der Arbeitsweise von IT-Teams und der gesamten Organisation ausgelöst. Robert Schaffner von Triangility unterstützt in seiner täglichen Arbeit IT-Leader*innen dabei, ihre Organisation für die neuen Anforderungen fit zu machen. Für Livin IT liefert er wertvolle Einblicke, wie dieser Wandel nicht nur die Technologie, sondern auch die Kultur innerhalb der IT und darüber hinaus beeinflusst.

Die Transformation der IT-Teams

Eine der wichtigsten Überlegungen, die Schaffner anspricht, ist die Fähigkeit der Organisation, KI-Technologien effektiv zu nutzen: „Verfügt die Organisation über die notwendigen Fähigkeiten, um KI-Technologien effektiv zu nutzen und auch aus der Nutzung schnell zu lernen?“ Diese Frage betrifft nicht nur die IT-Teams, sondern die gesamte Organisation und hebt die Notwendigkeit hervor, über traditionelle IT-Kenntnisse hinaus zu denken.

Kulturwandel durch KI

Die Einführung von KI führt zu einem Kulturwandel innerhalb der Unternehmen. Wenn KI-Technologie potenziell jedem zur Verfügung steht, ergeben sich Fragen bezüglich Führung und Organisationskultur. Schaffner unterstreicht die Bedeutung dieses Wandels: „Was bedeutet das für Führung und Organisationskultur, wenn KI plötzlich jedem zur Verfügung steht?“ Die Antwort liegt in der Anpassungsfähigkeit und der Bereitschaft, neue Arbeitsweisen zu akzeptieren und zu fördern.

KI als Innovationstreiber

Generative KI-Technologien wie ChatGPT öffnen die Tür zu zahlreichen neuen Anwendungsfällen in der IT: von der Automatisierung von Support- und Service-Prozessen bis hin zur Verbesserung der Dokumentation. Schaffner betont die Vielseitigkeit von KI: „Mit etwas Fantasie und Lust am Ausprobieren sind die möglichen Anwendungsszenarien nahezu keine Grenzen gesetzt.“ Gleichzeitig mahnt er zur Vorsicht bezüglich ethischer und datenschutzrechtlicher Überlegungen.

Neue Rollen und Kompetenzen

Die Einführung von KI in der Unternehmens-IT erfordert neue Rollen und Kompetenzen innerhalb der Teams. Schaffner weist darauf hin, dass neben neuen Berufsbildern wie KI-Ethikern oder Prompt Engineers auch ein Fokus auf Soft Skills wie kritisches Denken und emotionale Intelligenz zunehmend wichtiger wird. „Mitarbeiter werden sich mehr auf komplexe, kreative und strategische Aufgaben konzentrieren können,“ sagt Schaffner, da KI viele technische und routinemäßige Aufgaben übernimmt.

IT als Brückenbauer

In einem Umfeld, in dem KI noch neu und möglicherweise beängstigend ist, spielt die IT eine entscheidende Rolle als Brückenbauer und Mentor. Schaffner betont: „Die IT muss sicherstellen, dass KI-Technologie den Geschäftsanforderungen gerecht wird und einen echten Mehrwert bietet.“ Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und die Förderung einer Kultur der Innovation und des Experimentierens mit KI.

Sicherheits- und Datenschutzbedenken

Schaffner unterstreicht auch die Bedeutung von Sicherheits- und Datenschutzbedenken bei der Implementierung von KI. „Unternehmen müssen Transparenz und Nachvollziehbarkeit ihrer KI-Systeme gewährleisten,“ betont er. Dies ist entscheidend, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und zu erhalten.

Die Einführung von KI in der Unternehmens-IT ist mehr als nur eine technologische Herausforderung; sie ist eine Gelegenheit für Unternehmen, ihre Arbeitsweise, Kultur und Strategie neu zu gestalten. Wie Robert Schaffner von Triangility deutlich macht, erfordert dies eine ganzheitliche Betrachtung – von der Entwicklung neuer Fähigkeiten bis hin zur Förderung eines kulturellen Wandels, der Innovation und Lernen unterstützt. KI kann ein mächtiges Werkzeug sein, das die Effizienz steigert, Innovationen vorantreibt und letztendlich den Wert der IT innerhalb des Unternehmens neu definiert.

Lies hier das vollständige Interview mit Robert: Wie Sie Generative AI/ChatGPT im Unternehmen nutzbar machen (confare.at)