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Data Driven Innovation: Die 5 Elemente

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Welche Elemente gehören zu einem Data driven Business, das Innovation ermöglicht? Die Elemente der Erde sind Wasser, Erde, Feuer, Luft. Für Data sind es Strategie, Spielraum, Kommunikation und eine offene Fehlerkultur.

1. Strategie ist das A und O

Eine geeignete Datenstrategie, die im besten Fall eine Innovationsstrategie, Data Management, Governance, Rollenzuweisung etc. beinhaltet, ist essenziell.

„Ohne eine passende Strategie und Infrastruktur verlieren sich Unternehmen früher oder später in den zahlreichen Möglichkeiten von Advanced Analytics. Im worst case werden Projekte gestartet und der erhoffte Nutzen bleibt aus. Daher ist es sinnvoll mit Blick auf die Unternehmensstrategie zu überlegen in welchen Bereichen ein Potential besteht.“ – Stefan Edelmayer, Head of Data & Analytics, Spar ICS.

 

Wichtig ist, dass die zuständige Führungskraft das eigene Team einbindet, innovative Formate initiiert und die Mitarbeiter:innen ermuntert und mobilisiert, daran teilzunehmen.

2. Innovation braucht Spielraum

Die Infrastruktur und Prozesse müssen fit sein für die neuen Challenges. Erst dann kann man offen für Innovation sein. Achtung vor einer „Zwei-Klassen-Gesellschaft“: Während einige Kolleg:innen kreativ sein und experimentieren können, müssen sich die anderen um das Tagesgeschäft kümmern. Das führt nur zu  Unzufriedenheit und das Wichtigste, zur Erschwerung der Implementierung von neu entwickelten Konzepten.

„Lasst junge, oftmals neu rekrutierte Ideengeber, Wissenschaftler, Kreative in Kontakt treten mit den Experten, die tiefste Kenntnis über die Dateninhalte, Datenqualität und den Bau und die Funktionen der Altsysteme besitzen.“ – Denise Baidinger, Manager IT-Strategie, Deutsche Bahn

3. Kommunizieren, denn nicht jede:r im Team ist ein Fan von Innovation

Aufklärungsarbeit ist unerlässlich, da nicht alle Kolleg:innen und Stakeholder die Innovationskonzepte gut finden.

Susanne Zach, Associate Partner, Data & Analytics Lead bei EY Österreich:

„Die Erarbeitung eines Kommunikationsplans kann helfen, das Bewusstsein für datengetriebenes Business zu schärfen und eine positive Wahrnehmung für das Thema Data und Analytics zu fördernd, um das Engagement verschiedener Stakeholder einzuholen.“

Es braucht eine Shared Vision im gesamten Unternehmen.

4. Keine Angst vor Fehlern

Wo man sich an Neues wagt, kann auch mal was schief gehen. Besonders wenn es also auf out „of the box“- Denken und Handeln ankommt, werden wir verunsichert.

Fehler im Zusammenhang mit Datennutzung können nämlich sehr kostspielig sein. Um Raum für Innovation zu schaffen, muss man diese Angst nehmen. Helene Schwenk, Chief Data und Analytics Office bei der Exasol AG sagt hierzu:

Dafür braucht es enorm hohen Arbeitseinsatz, Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit.

5. Riskantes lieber im Sandkasten

Trotz einer guten Fehlerkultur gibt es Dinge, die man nicht riskieren kann. Dafür gibt es sogenannte „Sandboxes“. Dort kann man Sachen ausprobieren, bei denen Misserfolge ein massives Compliance oder wirtschaftliches Risiko darstellen würden.

Regulatory Sandboxing: Ein innovatives Konzept der DIO. „Wir arbeiten hier in ausgewählten Domänen (also fachbezogen) an Möglichkeiten, besondere Daten unter außergewöhnlichen Rahmenbedingungen innovativ einzusetzen.“, sagt Günther Tschabuschnig, Präsident DIO.