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Migrationsbiografie: Ein frischer Blick auf Integration und Vielfalt

Tauchen wir mal tief ein in die Welt von Wörtern und wie sie unsere Sicht auf die Welt prägen. Lasst uns über ein Wort sprechen, das ihr wahrscheinlich schon mal gehört habt: "Migrationshintergrund". Klingt ziemlich offiziell, oder? Doch dieses Wort bringt mehr Probleme als Lösungen. Es steckt eine ganze Menge in diesem Wort, und es könnte an der Zeit sein, es durch was Frischeres zu ersetzen – wie wär's mit "Migrationsbiografie"?

Also, was ist das Problem mit „Migrationshintergrund“? Es wirft uns alle in einen Topf – egal, ob du die Nachfahrin der größten Migrantengruppe in Österreich bist oder einfach nur aus Deutschland kommst. Es klingt, als würden wir über eine bestimmte sozioökonomische Klasse, Religion, Ethnie oder Hautfarbe sprechen. Ehrlich gesagt, das ist ziemlich überholt und steht echter Chancengleichheit im Weg. „Migrationsbiografie“ dagegen klingt viel mehr nach einer persönlichen Geschichte, die jeder von uns hat und die es zu schätzen gilt.

Jetzt zum heißen Thema: Integration. Das ist ein Geben und Nehmen! Jeder, der in Österreich leben und arbeiten möchte, sollte auch etwas über dieses Land lernen wollen. Aber das ist eine Zweibahnstraße – auch wir müssen bereit sein, neue Perspektiven zu akzeptieren und Vorurteile über Bord zu werfen. Es geht nicht darum, sich komplett anzupassen, sondern darum, einen gemeinsamen Weg zu finden. Und in der Arbeitswelt? Da zählt nicht nur der Job, sondern auch die Erfahrung – fühlt sich jeder willkommen und wertgeschätzt?

Frauen stehen vor ganz eigenen Herausforderungen, besonders wenn es um Führungspositionen geht. Es gibt da diesen „Backlash-Effekt“, wenn Frauen zu dominant oder durchsetzungsfähig wirken – plötzlich sind sie nicht mehr so sympathisch. Aber es ist ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen, Frauen zu ermutigen, sie selbst zu sein, und gleichzeitig einen Führungsstil fördern, der als kooperativ und empathisch gilt. Das könnte genau das sein, was die moderne Arbeitswelt braucht.

Für Arbeitgeber? Interkulturelle Teams sind der Schlüssel zum Erfolg. Die Welt ist vernetzt, und Diversität bringt neue Perspektiven und kreativere Lösungen. Aber Achtung beim Recruiting: Vermeidet peinliche Fehler wie die falsche Aussprache von Namen und stellt sicher, dass ihr wirklich Offenheit zeigt, anstatt nur nach „Mini-Mes“ zu suchen.

Und zu guter Letzt: „Balkan Minds“. Diese Initiative ist da, um Skills zu zeigen, die durch das Aufwachsen in zwei Kulturen entstehen – denkt Mehrsprachigkeit, Flexibilität, Empathie. Es geht darum, ein starkes Netzwerk aufzubauen und die Vorteile dieser kulturellen Symbiose zu nutzen. Ihr wollt mehr erfahren oder sogar mitmachen? Checkt die Websites und Socials.

Lasst uns die Welt ein bisschen bunter und offener gestalten – Lest dazu hier das Interview mit Džana Schütter von SPAR ICS: Džana Schütter, Balkan Minds: IT-Karriere mit Migrations-Biografie (confare.at)