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Passwörter – Mehr als Buchstaben und Zahlen

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"Mehr als Buchstaben und Zahlen: Die wichtigsten Regeln für sichere Passwörter und wie du sie schützt"

Du hast bestimmt schon von den Risiken gehört, die mit schwachen Passwörtern einhergehen. Die Mehrheit der Sicherheitsverletzungen sind nämlich auf gestohlene oder unsichere Passwörter zurückzuführen. Aber hast du gewusst, dass es mehr als nur Buchstaben und Zahlen gibt, die deine Passwörter sicher machen? Wie erstellen wir denn sichere Passwörter und wie schützen wir diese? Wir haben Daniel Holzinger, Managing Director von Colited und Jimmy Heschl, Global Head of Digital Security bei Red Bull gefragt. Welche Regeln du für sichere Passwörter du befolgen solltest und wie du sie schützt, erfährst du in diesem Blog!

Warum sichere Passwörter so wichtig sind

Ein schwaches Passwort kann leicht gehackt werden und deine persönlichen Daten gefährden. Hacker können dein Passwort in kürzester Zeit knacken, wenn es etwas Einfaches wie „1234“ ist. Und wenn du dasselbe Passwort für mehrere Konten verwendest, sind auch diese Konten gefährdet. Je sicherer dein Passwort ist, desto sicherer sind auch deine persönlichen Daten!

Jimmy Heschls besonderer Tipp:

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NIEMALS die PIN deiner Bankomatkarte oder dein Geburtsdatum als Passwort verwenden.

Wie erstellt man ein sicheres Passwort?

Diese Regeln gilt es zu beachten:

  1. Dein Passwort muss eineindeutig sein. Für jedes Service, das du nutzt, sollte das Passwort unique sein. Wie zuvor erwähnt: Wenn du dasselbe (und einfache) Passwort für alle Konten verwendest, könntest du alle Konten auf einmal loswerden.
  2. Dein Passwort sollte eine gewisse Länge haben. Daniel Holzingers Empfehlung sind 12-13 Zeichen – und er fügt hinzu: je länger, desto besser.
  3. Dein Passwort sollte komplex sein: Versuche es mit einer x-beliebigen Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen

Weitere Tipps zur Erstellung eines sicheren Passworts

Möglicherweise fragst du dich, wie du dich an all diese Passwörter erinnern kannst. Aber es gibt noch weitere Tipps, wie du dir ein sicheres Passwort erstellst und diesen auch merkst. Verwende unter anderem Passphrasen. Passphrasen sind einzelne Wörter, die aneinander gereiht sind und einen Satz bilden. Auch hier gilt: Länge schlägt Komplexität.

Noch ein wichtiger Tipp von Jimmy Heschl:

Noch ein wichtiger Tipp von Jimmy Heschl:

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Aktuellstes Betriebssystem! Und die Apps ansehen, die du installierst. Wie sind dort die Datenschutzeinstellungen? Muss jede App beispielsweise auf deine Kontakte zugreifen können?

Fazit: Wir sollten uns von einfachen und leicht zu erratenden Passwörtern wie „1234“ oder Geburtsdatum fernhalten und stattdessen auf längere Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen mithilfe von Passphrasen setzen. Sofern ein neues Update verfügbar ist, solltest du nicht lange warten und das Update installieren. Es ist auch wichtig, unterschiedliche Passwörter für verschiedene Konten zu verwenden, damit ein gehacktes Passwort nicht alle unsere Konten gefährdet.

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