Challenge: Post-Covid Digitalisierung
Eric-Jan Kaak, Project Portfolio Management at SPAR ICS – Information & Communication Services, SPAR ICS: In dem Moment, wo Arbeit überall und jederzeit stattfinden kann, müssen auch die Daten, die zur Erledigung der Arbeit notwendig sind, sowie die Daten, die aus der Arbeit entstehen, jederzeit und überall verfügbar sein. Das ist eine Herausforderung, nicht nur technisch, sondern vor allem auch organisatorisch.
Die vorhandenen Lösungen können oft nicht mit den wachsenden Anforderungen mithalten, während die Zahl der Cyberattacken drastisch ansteigt. Zusätzlich zur Inhouse-IT müssen nun auch die Systeme im Homeoffice und die Verbindungen zwischen ihnen und zum Betrieb geschützt werden.
Es braucht eine Multilayer-Security-Strategie, die Anti-Malware, Personal-Firewall, Dateiverschlüsselung und Software zur Verhinderung von Datenverlusten (DLP) beinhaltet und so die Endpunkte und Infrastrukturen vor Ransomware-Attacken schützt. Auch Backup & Recovery sind hier ein wichtiger Punkt, sollten alle Schutzmechanismen nichts nützen.
Das Arbeiten im Homeoffice bietet sehr viele Vorteile. Beispielsweise fällt der Dresscode und die Arbeitswege weg. Aber auch die persönlichen Kontaktebene verschwindet, womit sich der Abstimmungsaufwand erhöht. Berufliche Gespräche, die ansonsten bei Begegnungen im Unternehmensgebäude oder dem Mittagessen angesprochen werden, müssen kompensiert werden.
Steigende Komplexität, wachsende Datenberge, zunehmende Verteilung – Ziel von modernen IT-Massnahmen war es bisher stets Daten zusammenzuführen, rasch und für alle zugänglich zu machen. Nun müssen neue Lösungen gefunden werden, um einen schnellen Zugang zu ermöglichen und gleichzeitig aber auch erhöhte Sicherheitsmassnahmen einhalten zu können.
IT-Teams müssen sich durch die verstärkte Remote Arbeit mit einer neuen Reihe von Datensilos auseinandersetzen, die in mehreren Clouds für Offsite-Backups, Langzeitarchive und Analysepools erstellt werden, ohne dass Inhalte oder Speicherorte der Daten sichtbar oder kontrollierbar sind. Somit ist Datenfragmentierung nicht mehr nur auf ältere Rechenzentren beschränkt.
